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Gedenkjahr 2025

 

Mit dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im Jahr 1938 wurden alle jüdischen Mieter*innen aus den Wiener Gemeindebauten delogiert.

Nicht jede*r packte mit der Räumungsaufforderung die Koffer, viele versuchten mit Einsprüchen ihre oft längjährig bewohnten Gemeindewohnungen zu behalten. Doch die Versuche scheiterten, denn es gab seitens der nationalsozialistischen Stadtverwaltung einen unwiderruflichen Kündigungsgrund: „Nicht-Arier“.

Wiener Jüdinnen und Juden, die bis 1938 in den Gemeindebauten lebten, mussten neue Unterkünfte finden und wurden oftmals in menschenunwürdige Quartiere gesteckt. Nur wenigen gelang die Flucht ins sichere Ausland. Aus den Wiener Gemeindebauten sind daher zahlreiche Opfer des Holocausts zu beklagen.

2025 jährt sich zum 80. Mal die Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus.
Wiener Wohnen hat anlässlich dazu eine Forschungsarbeit in Auftrag gegeben, die durch folgende Aktionen im Stadtbild Verankerung finden: